Im letzten Blogpost haben wir über das Look at this Vulva Festival berichtet. Neben den Künstler_innen*, welche schon Teil Ausstellung waren, haben wir auch viele interessante Menschen unter den Besucher_innen* getroffen. Darunter auch Sabine Jelinkova. Sabine ist Philosophin, angehende Psychotherapeutin und macht kunstvolle Collagen.
Wie zum Beispiel diese hier:
Collage “My vulva is a flower and not a brothel” von Sabine Jelinkova
Collage “My period” von Sabine Jelinkova
Das sagt Sabine über ihre Motivation hinter diesen Kunstwerken:
Die Idee dazu ist mir im Zuge meiner entstehenden Collagenreihe („Sex sells! We don’t need no art!“) gekommen, in der ich mich mit dem Thema Sexualität auseinandersetze. “My vulva is a flower and not a brothel” stellt Assoziationen zu gängigen sexuell konnotierten Farben, Mustern und Figuren her, die an das Rotlichtmilieu erinnern – zugleich ist eine Blume, die wie eine Vulva geformt ist, dargestellt.
Zwei Sichtweisen auf das weibliche Geschlechtsorgan prallen hier aufeinander: die kommerzielle bzw. missbräuchliche und die wertschätzende, liebevolle.
“My period” zeigt eine schemenhaft geformte Vulva aus Slipeinlagen, worauf bunte Glitzersteinchen gesetzt sind. Diese Collage ist kurz nach dem Einsetzen meiner Periode entstanden – ein Moment, der mich immer sehr glücklich macht, da mit einem Schlag das für mich quälende PMS vorbei ist. So geht meine Periode mit einer riesigen Erleichterung einher, die zwischen Blut und Slipeinlagen “hervorglitzert”.
Viva La Vulva Gastautorin
Sabine Jelinkova
Sabine Jelinkova ist Philosophin, Künstlerin und angehende Psychotherapeutin, ihr letztes Kunstprojekt war die Co-Produktion des (queer-) feministischen Films “Nachtschattenglut”, in dem sie auch eine der Hauptrollen spielt.
Interesse geweckt? Kontaktiere Sabine hier.